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Route 1 – Objekt 9: Stiftung Uetendorfberg

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Um 1900 erbaute der Uetendorfer Bauernsohn Otto Lädrach auf dem Uetendorfberg sein „Kurhaus und Pension Alpenblick“. Nach anfänglichem Erfolg ging er aber infolge des 1. Weltkrieges Konkurs. Lädrach wanderte in die USA aus.

Postkarte Kurhaus Pension Alpenblick

1920 übernahm der von Eugen Sutermeister (1862–1931) gegründete „Schweizerische Fürsorgeverein für Taubstumme“ die Liegenschaften und gründete 1921 das „Schweizerische Taubstummenheim für Männer“.

Das Heim wurde am 16. Mai 1921 mit 10 Pensionären eröffnet. 1962 werden erstmals auch gehörlose Frauen in das Heim aufgenommen. Im Jahr 1974 wird das „Taubstummenheim“ in „Schweizerische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für Hörbehinderte“ umbenannt.

Stiftung Uetendorfberg 2016

In der heutigen Stiftung Uetendorfberg finden Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen vielfältige Wohnformen. Angepasste Arbeitsmöglichkeiten werden in den Bereichen Gärtnerei, Landwirtschaft, Hotellerie und Küche sowie den Werkstätten mit Mechanik, Schreinerei und Montageabteilungen angeboten. Die verschiedenen Bereiche arbeiten eng mit Firmen aus Uetendorf und der Umgebung zusammen.

2013 wird das öffentliche „Restaurant Alpenblick“, dessen Name an das ursprüngliche „Kurhaus und Pension Alpenblick“ erinnert, in Betrieb genommen. Neben den regionalen Speisen zeichnet sich das Restaurant durch seine Sonnenterasse und den schönen Alpenblick aus und lädt zum Verweilen ein.
Stiftung-Uetendorfberg.ch

Unser Weg führt uns bergab. Wir überqueren den Walenbach und biegen bei der Kreuzung Buchshalde rechts ins Schulgässli ab. Beim Aussichtspunkt mit Panoramabild treffen wir auf die Dorf-Route 2, auf welche wir wechseln können.