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Route 1 – Objekt 4: Gasthof Krone

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1790 wurde der stattliche spätbarocke Riegbau unter geschweifter Ründe und frontseitigem Klebedächlein erbaut. Am Ründihimmel entdecken wir die vielfältige Bemalung mit Sonne, Mond und Sternen.

An der Untersicht des Klebdachs finden wir Jagd- und Dorfszenen.
Das elegant geschmiedete Wirtshausschild stellt einen Adlerkopf mit goldener Krone am Schnabel dar.

Dorfpartie mit den Restaurants Krone, Rössli und Kreuz

Sonnen und Sterne Bemalung Ründi

Sonnen und Sterne Bemalung Ründi

Goldadler mit Krone im Schnabel

Wegen der gegenüberliegende Schmiede trug das Gasthaus, das 1792 von Hans Jacob Hudel geführt wurde, früher den Namen „Gasthaus zur Schmiede“. Hodels Frau ist allerdings schon 1787 „Wirtin zu Uetendorf“ genannt worden.

1834 publizierte ein Samuel Wüthrich als „Kronen“-Besitzer und tätiger Badewirt zu Enggistein ein Versteigerungsangebot, in dem das „Tavernenwirtshaus zur goldenen Krone“ zu verkaufen oder zu verpachten war. Ende 1869 teilt Johann Frutiger in der „Berner Zeitung“ mit, dass er die „Krone“ gekauft habe. 1877 zeigt der gleiche Johann Frutiger an, dass er sie nun wieder auf eigene Rechnung betreibe. Auf den 1. Januar 1884 bietet er sie dann aber doch zum Verkaufen oder Verpachten an.

Die Zeit verging, jedoch behielt die alte Krone bis heute ihren Charme und Schönheit.

Dorfpartie alt

Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Wohnungen in den Ökonomieteil gebaut und 1990/91 die Nutzung für Büro, Laden und Bank erweitert.

Wir folgen vom Bahnübergang links dem Strässchen parallel des Bahngleises (Unterbälliz) entlang am Zehntenhaus vorbei bis zur Kirche.